In der Schweiz kommt es jährlich zu rund 400’000 Mieterwechseln. Den Grossteil davon erfasst das Monitoring von Wüest Partner. Es wertet die Wohnungsangebote aller gängigen Internetportale aus und erfasst die Inserate in 120 Zeitungen und Zeitschriften. Daraus resultiert die grösste Mietpreis-Datensammlung der Schweiz.
Doch die Vermieter schreiben nicht alle frei werdenden Wohnungen im Internet oder per Inserat aus. Verzichten sie darauf, fliesst der entsprechende Mietpreis nicht in die Datensammlung ein. Etwa bei einer Vergabe unter der Hand oder via Warteliste. Vor allem bei Genossenschaftswohnungen kommt dies oft vor. Generell werden günstige Wohnungen eher unter der Hand weitergereicht als teure Apartments. Die Angebotspreise liegen also im Mittel etwas tiefer als hier ausgewiesen. Die Zahlen von Wüest Partner zeigen, womit man rechnen muss, wenn man im Internet oder per Inserat eine Wohnung sucht. Dies trifft für 60 bis 80 Prozent aller Mieterwechsel zu. Zudem: Die visualisierten Mietpreise sind alle exklusive Nebenkosten.
Die Auswertung erfolgte pro Quartal. Der Auswertungszeitraum erstreckt sich von Anfang 2016 bis Mitte 2017 (6 Quartale). Um Mehrfachnennungen innerhalb eines Quartals zu vermeiden, wurde eine Duplikatbereinigung vorgenommen. Jedes Objekt wird damit pro Quartal maximal einmal gezählt. Objekte, die die über mehrere Quartale ausgeschrieben waren, wurden mehrfach gezählt. Insgesamt wurden 923’946 Inserate erfasst.
Für die Berechnung der Anteile wurden jeweils nur die Anzeigen herangezogen, deren Angaben komplett waren. In der Visualisierung kann es deshalb zu rundungsbedingten Diskrepanzen zwischen den absoluten Zahlen, die sich auf alle erfassten Inserate beziehen, und den Prozentangaben kommen.