ABO+ Wir küren die Schwätzer und die Schwänzer, die besten Newcomer – und die Undisziplinierten.

Am 24. März entscheiden die Zürcher Stimmbürger, wer in den Kantonsrat einzieht. So sieht die Ausgangslage in allen 18 Wahlkreisen aus.

Wie sich die Sitzverteilung im Kantonsrat seit 1991 verändert hat.

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Nach Chantal Galladés Wechsel zur GLP können sich ehemalige Genossinnen und Genossen vor Wut kaum zurückhalten. Der Abgang sei stillos, die Begründung fadenscheinig.

Die kantonale SP-Präsidentin Priska Seiler Graf kann nicht verstehen, dass Chantal Galladé die Partei verlässt.

Die ehemalige Nationalrätin verlässt die SP und politisiert neu für die Grünliberalen. Im grossen Interview verrät sie, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Noch nie wollten so viele Frauen in den Zürcher Kantonsrat: Sie stellen 42 Prozent der Kandidierenden für die Wahlen im März. Die Frage ist nun, wie viele auch gewählt werden.

Bei den kommenden Wahlen erfährt die SVP eine grosse Blutauffrischung. Gleichzeitig streben gleich drei Parteipräsidentinnen von anderen Parteien ins Parlament.

Die kantonale FDP hat sich heute zum Wahlkampfauftakt auf einen Spaziergang getroffen. Kurze Sätze und die Farbe Blau dominierten.

Wahlkampfleiter Alfred Heer stellt klar: «Schneiden wir schlecht ab, werde ich geköpft.» Aber: Die Ziele der SVP sind bescheiden.

Roger Köppels Sololauf zeigt: Der Zürcher SVP fehlt es an Führungsstärke.

Die Zürcher FDP-Delegierten haben Kantonsrat Thomas Vogel aus Illnau-Effretikon schon im ersten Wahlgang zum Regierungskandidaten gekürt.

Macho-Angriff gescheitert: Die Nationalrätin setzt sich klar gegen Kantonsrat Christian Lucek durch.

Die bekannte SVP-Nationalrätin muss sich im Kampf um einen Sitz in der Zürcher Regierung interner Konkurrenz stellen. Die Bühne betritt ein kaum bekannter Kantonsrat.

Sein politisches Profil ist vielfältig: knapp links der Mitte, aber deutlich im konservativen Bereich. Der EDU-Regierungsratskandidat ist eine eierlegende Wollmilchsau.

«Der Staat soll uns kein Himmelbett aufstellen», sagt Hanspeter Hugentobler. Der EVP-Kandidat für den Regierungsrat setzt sich trotzdem für Vaterschaftsurlaub und fünf Wochen Ferien ein.

Kein Regierungsratskandidat steht weiter links als Walter Angst von der AL. Trotzdem sind sogar Freisinnige Fan von ihm.

Rosmarie Quadranti politisiert am linken Rand der BDP und will mit ihrer Kandidatur für den Regierungsrat ihrer schwächelnden Partei das Überleben sichern.

Mario Fehr steht oft in der Kritik der Linken, weil er für deren Geschmack zu sehr auf bürgerliche Wünsche eingeht. Mittlerweile politisiert er deutlicher im Sinn der SP.

Natalie Rickli ist der Star der Zürcher SVP und will für die Partei den Sitz des abtretenden Markus Kägi verteidigen. Sie glaubt, Zürich könne auch ohne Personenfreizügigkeit gedeihen.

Thomas Vogel will den FDP-Sitz des abtretenden Gesundheitsdirektors Thomas Heiniger verteidigen. Der Verkehrszunahme will er mit innovativen Rezepten begegnen.

Ex-Staatsanwältin Silvia Steiner hat sich als Führungsfigur in der Bildungspolitik erstaunlich rasch durchgesetzt. Sie redet gern Klartext. Dennoch liegt ihr das Verwalten besser als das Gestalten.

Jörg Mäder (GLP) will auf jedem Dach im Kanton eine Solaranlage. Trotzdem empfiehlt er sich als Gesundheitsdirektor.

Carmen Walker Späh hat sich vor allem als Strassenbauerin hervorgetan. Sie glaubt an den Verkehr als bedeutende Wirtschaftskraft – und hat sich bei einem Anliegen zünftig verschätzt.

«Traumgegnerin der Rechten» nannte man Jacqueline Fehr. In ihrer ersten Amtszeit wurde sie zum Gegenteil.

Der grüne Regierungsratskandidat Martin Neukom will Steuersenkungen rückgängig machen, um Geld für den Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen. Der 32-Jährige hat intakte Wahlchancen.

Ernst Stocker erhält von rundum Lob für seine Art. Nur seine Sparpolitik erntet Kritik: Neue TA-Serie zu den Regierungsratswahlen, Teil 1.

Regierungsratswahlen: Wer hat Chancen auf einen der sieben Sitze? Zürich-Leiter Hannes Nussbaumer analysiert die Ausgangslage.

Das Schönste am Zürcher Wahlkampf ist ja: Jenen Leuten Aufmerksamkeit schenken zu dürfen, die sich wirklich ganz fest darum bemühen.

Der Parteiwechsel von Chantal Galladé stellt das vermeintliche Erfolgsrezept der SP infrage: den pointiert linken Kurs.

Das doppelte Nein zum Wasser- und Hundegesetz ist eine bittere Niederlage für die Bürgerlichen – und das kurz vor den Wahlen.

Teflon, Watte und ein ausgebuffter PR-Profi bei den bürgerlichen Regierungsratskadidaten, «Problem Fehr» bei den Linken.

«Aide-Memoire» nennt SVP-Mann Christian Lucek sein Geschütz gegen Natalie Rickli. Er demontiert sich damit gleich selber.

Eines ist Nadja Giuliani sicher: beständig. Die 37-Jährige hat ihr ganzes politisches Leben lang für die EVP politisiert.

Linda Mathis ist wegen der Natur nach Oerlingen gezogen. Die FDP-Politikerin sagt, dass Frauen oft mutiger politisierten als Männer.

Ihr erstes politisches Amt bekleidete Suzanne Lenggenhager als Mitglied der FDP. Nun kandidiert die Gossauerin für den Kantonsrat auf der BDP-Liste.

Maria José Rensch (CVP) liebt das Vereinsleben und engagiert sich für Familien und Kinder. Die Effretikerin will den Wert der Freiwilligenarbeit stärken.

Als Teenager stand sie barfuss im Büro, heute steht Claudia Bühlmann für die Umwelt ein. Nachhaltigkeit geht bei der Kantonsratskandidatin der Grünen aber über die Natur hinaus.

Als Teenager hat Cornelia Wolf für sich Gott entdeckt. Sie findet, christliche Werte sollten in der Politikstärker gewichtet sein, und kandidiert daher für die EDU.

Stefanie Huber beschützt die Region um den Greifensee vor mehr Flugverkehr. 2015 wurde sie aus dem Kantonsrat abgewählt. Jetzt will sie zurück.

AL-Politikerin Maria Eisele belegt den letzten Listenplatz – nicht aus mangelndem Engagement, sondern weil sie so der nächsten Generation den Rücken stärken kann.

In Schlieren aufgewachsen, in Schlieren politisiert: SVP-Kandidatin Manuela Hemmi will in den Kantonsrat – aber nicht als Quotenfrau.