Am 9. Februar stimmen wir darüber ab, ob Homosexuelle künftig im Strafgesetz speziell geschützt sein sollen. Das Parlament hat beschlossen, die seit 1994 bestehende Antirassismus-Strafnorm, die vor Diskriminierung und Hassaufrufen wegen Rasse, Ethnie und Religion schützt, um das Kriterium der sexuellen Orientierung zu erweitern. Dagegen haben Politiker der EDU und der jungen SVP das Referendum ergriffen. Mehrere SVP-Nationalräte sind im Referendumskomitee. Für die erweiterte Strafnorm kämpfen unter anderem Schwulen- und Lesbenorganisationen. Die Rechtsexperten Salome Zimmermann und Valentin Landmann beurteilen für uns zehn Fälle danach, ob sie neu unter die erweiterte Antirassismus-Strafnorm fallen würden (zu den Personen).