Arten von Verkehrskreiseln

Der Basiskreisel

Der einstreifige Basiskreisel ist die kompakteste Kreiselart. Er weist einen Aussendurchmesser zwischen 25 und 40 Meter auf. Der Basiskreisel ist auch der sicherste: Er hält die Verkehrsteilnehmer dazu an, langsam zu fahren. Zudem sieht man gut den Blinker der ausfahrenden Fahrzeuge. Die Fahrspur sollte nicht zu breit sein, damit die Radfahrer in der Kreisringmitte fahren können. Dieser Kreisel eignet sich nur bedingt für grössere Kunstwerke, da diese die Sicht der Fahrenden einschränken könnte.

Die grossen Kreisel

Der Grosskreisel ist in der Schweiz ziemlich selten. Mit einem Aussendurchmesser ab 40 Meter und einer entsprechenden grossen Mittelinsel wird er vor allem ausserorts eingesetzt. Was seine Sicherheit anbelangt, bringt er meist keine Verbesserung, sondern im Gegenteil ein erhöhtes Unfallrisiko, dies insbesondere als Folge des höheren Tempos.

Die kleinen Kreisel

Der Minikreisel weist einen maximalen Aussendurchmesser von 24 Metern auf. Oft ist es schwierig, ihn überhaupt als Kreisel zu erkennen, da meistens die Kreiselmitte nur leicht angehoben ist und überfahren werden kann. Das ermöglicht die Durchfahrt auch für Anhängerzüge, Sattelschlepper und Gelenkbusse. Wird ein solcher Kreisel in einem verkehrsberuhigten Bereich eingesetzt, so kann laut TCS für die Fahrer ein Abweichen vom Rechtsvortritt verwirrend sein und deshalb Unfallrisiken schaffen.

Die komplexen Kreisel

Einerseits verfügen diese Kreisel über mehrere Fahrstreifen und machen das Einfädeln und das Ausfahren entsprechend komplex. Deshalb werden diese oft mit einem sogenannten Bypass ergänzt. Dieser separate Streifen erlaubt ein Rechtsabbiegen ausserhalb des Kreisels. Normalerweise haben Fahrzeuge, die ihn benutzen, keinen Vortritt, wenn sie sich in die Kreiselausfahrt einordnen. Ein solcher Bypass kann auch den leichten Zweirädern vorbehalten sein.